Das 6-Fragen-Interview zum Kennenlernen!

Wer potenziell mit mir zusammenarbeiten möchte, der will natürlich auch wissen, wie ich ticke. Typischerweise gibt es dafür immer einen Abschnitt „Über mich“ mit 0815-Texten. Hasse ich und habe ich auch keine Lust dazu. Entsprechend gibt es hier ein 6-Fragen-Interview, das die häufigsten (bisher) gestellten Fragen zusammenfasst.

Spartanische Seite, was hat es damit auf sich?

Ja, das stimmt. Ich verzichte bewusst in meinem Internetauftritt auf unnötige Funktionen und Sprachen wie JavaScript. Dabei ist der Sicherheitsaspekt zweitrangig.Ausschlaggebend war dafür eher ein prägendes Erlebnis. Ich hatte mich mal aus meiner Wohnung ausgesperrt und wollte die Adresse eines Schlüsseldienstes im Internet nachschlagen. Berufsbedingt wohnte ich damals etwas dörflich, entsprechend war die Internetverbindung. Diese verdammte Seite hat ewig zum Aufbau gebraucht, weil sie vollkommen überladen mit jeglichem Mist war. Genau das knallte ich auch dem Inhaber, der mir netterweise die Tür öffnete, an den Kopf. Der schlug mir vor, es doch besser zu machen. Gesagt, getan. Er nutzt immer noch die von mir entworfene Internetpräsenz. Mittlerweile ist es zu meiner Philosophie geworden: Unnötiges auslassen, Fokus auf das Wesentliche. Zieht sich wie ein roter Faden durch meine Arbeiten, nicht nur was Websites angeht. Dabei muss man sich jedoch auch eingestehen, dass es nicht für jede Webentwicklung geeignet ist. Daher greife auch ich im Alltag auf moderne Frameworks und Sprachen zurück.

Gutes Stichwort: Was ist denn deine Lieblingssprache?

Schwer zu sagen. Im Grunde genommen bin ich “Full-Stack” unterwegs. Also der klassische Zehnkämpfer. Ich kann alles, aber nichts richtig. Spaß beiseite. Ich kann berufsbedingt auf ein “großes” Repertoire zurückgreifen. Entsprechend habe ich den Luxus, relativ schnell zu switchen und nicht auf einer Schiene fahren zu müssen. Daher variiert meine Lieblingssprache je nach Projekt. Müsste ich mich jedoch für eine Sprache entscheiden, dann wäre das Java. Der Syntax und deren Anwendung kommen meiner “minimalistischen” Arbeitsweise zugute.

Wie arbeitest du am liebsten?

Frei und ohne allzu große Vorgaben. Ich hasse es, wenn man mir zu enge Grenzen steckt. Meist kommt auch nix Gutes dabei heraus. Denn gerade in der Softwareentwicklung sollte es (möglichst) keine Grenzen geben. Schließlich ist erlaubt, was gefällt. Was nicht bedeutet, dass ich mich nicht an Absprachen halte. Das ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Gemeint ist eher, dass ich gerne außerhalb der berüchtigten “Box” denke und dabei auch mal unkonventionelle Wege gehe. Bisher bin ich damit ganz gut gefahren.

Deine Stärken und deine Schwächen?

Meine Stärken: Neben meinen Fähigkeiten als Tastaturkünstler bringe ich auch mehr oder weniger fundierte Kenntnisse in anderen Gebieten mit (mehreren Studiengängen sei Dank). Was viele für Zeitverschwendung hielten, kommt mir immer mehr zugute. Denn heutzutage braucht es mehr als fundierte Spezialkenntnisse, um eine gute (Web)Entwicklung zu kreieren. Meine Schwäche ist gleichzeitig auch eine Stärke. Ich kann mitunter sehr verbissen und detailversessen sein. Hat den ein oder anderen schonmal zur Verzweiflung gebracht.

Was programmierst du am liebsten?

Im Grunde bin ich nicht festgelegt. Hauptsache, es hat etwas mit dem Internet zu tun. Ob es sich dabei um eine reaktive Webapplikation, eine native App oder eine statische Seite handelt, ist mir gleich. Allerdings muss irgendwie mein Interesse geweckt worden sein. Entweder durch das Projekt selbst, oder durch die Aufgabenstellung.

Welche Projekte lehnst du ab?

Alle, die nicht in die obige Kategorie fallen. Meist sind das Projekte, die mich schlichtweg nicht interessieren. Bei denen also der berüchtigte Funke nicht übergesprungen ist. Die vermittel ich dann gerne weiter. Mitunter lehne ich allerdings auch Projekte ab, weil meine Kapazitäten dafür leider nicht ausreichen.